Zungenpiercing Kosten
05.10.2022 – Piercingline
Zungenpiercings sind nach wie vor im Trend. Der raffiniert platzierte Schmuck ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern bietet auch einige andere Vorzüge.
Oft merkt man gar nicht, dass eine Person ein Zungenpiercing hat. Der
Schmuckeinsatz, egal ob klein oder groß, bleibt nämlich die meiste Zeit da,
wo er sein soll, verborgen im Mund. Daher kann es schon eine kleine
Überraschung sein, wenn jemand das Piercing zufällig entdeckt. Gerade weil
der Schmuck leicht zu verstecken ist, ist er sehr beliebt. Ein schöner
Nebeneffekt ist das Entdecken des Piercings in trauter Zweisamkeit. Viele
empfinden Küssen und andere Körperlichkeiten durch ein Zungenpiercing
nämlich als besonders aufregend.
Was kostet ein Zungenpiercing?
Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir ein Zungenpiercing stechen zu lassen,
fragst du dich sicher erst einmal, welche Kosten dabei auf dich zukommen.
Als Richtlinie kannst du dich auf einen ungefähren Betrag von 60 Euro
einstellen. Das beinhaltet dann bereits das Piercing. Der Preis variiert je
nach Piercer und Studio. Allerdings bewegen sich sämtliche Zungenpiercings
- unabhängig von ihrer Position - im ähnlichen Preisrahmen.
Welche Arten von Zungenpiercings gibt es?
Möchtest du dir ein Zungenpiercing stechen lassen, kannst du aus vielen
großartigen Designs wählen.
Standard Zungenpiercing
Beim gängigsten Zungenpiercing wird ein Barbell mittig durch den vorderen
Teil der Zunge gestochen. Dieses Zungenpiercing ist das unkomplizierteste.
Venom Piercing
Dieses Piercing ist eigentlich ein doppeltes. Hier werden zwei Piercings
nebeneinander im vorderen Teil der Zunge gestochen. Da die Piercings
seitlicher und damit am empfindlicheren Teil der Zunge platziert sind, muss
ein Profi ans Werk, da die Verletzungsgefahr höher ist.
Zungenbändchen Piercing
Hier wird entweder ein Barbell oder ein Klemmkugelring mittig unter der
Zunge durch das kleine Bändchen gestochen.
Scoop Piercing
Dieses Piercing zählt zu den Oberflächenpiercings und wird durch die
Oberfläche der Zunge gestochen. Das Piercing kann quer oder längs zur Zunge
platziert werden. Dies sollte von einem Fachmann durchgeführt werden, der
den richtigen Schmuck fachgerecht einsetzt. Wie bei allen
Oberflächenpiercings besteht auch hier die Gefahr, dass das Piercing
herauswächst.
Snake Eyes
Dieses Zungenpiercing ist mit Abstand das gefährlichste und wird daher nur
von wenigen erfahrenen Piercers gestochen. Hierbei wird ein Barbell quer
durch die Zungenspitze gestochen, sodass die seitlich anliegenden Kugeln an
Schlangenaugen erinnern. Da die Zungenspitze sehr empfindlich ist, können
Komplikationen wie dauerhaftes Lispeln und Bewegungseinschränkungen
auftreten.
Zungen Ring
Bei diesem Piercing wird ein offener oder geschlossener Piercing Ring
vertikal durch die Zungenspitze gestochen. Da diese Stelle besonders
empfindlich für Verletzungen ist, sollte dieses Piercing nur von einem
Profi gestochen werden. Außerdem dauert das Abheilen deutlich länger, da
ein beweglicher Ring den Stichkanal reizt.
Welchen Schmuck gibt es für Zungenpiercings?
Es gibt eine Vielzahl an Piercingarten für die Zunge. Entscheidend ist die
Wahl des Materials und die Art des Piercingschmucks.
Folgende Materialien stehen zur Auswahl:
Acryl
Piercings aus Acryl sind für den Einsatz in der Zunge recht beliebt, da sie
günstig und in vielen Varianten erhältlich sind. Als Ersteinsatz ist dieses
Material jedoch vollkommen ungeeignet, da sich Keime auf der Oberfläche
bestens vermehren können und somit Entzündungen begünstigen.
Chirurgenstahl
Piercings aus Chirurgenstahl zeichnen sich durch ihre ebene Beschaffenheit
und hohe Qualität aus. (Hierbei möglichst nur Schmuck aus 316L
Chirurgenstahl verwenden.) Das Material ist widerstandsfähig und
unempfindlich. Aufgrund des Nickelgehalts wird von einem Ersteinsatz jedoch
abgeraten. Wie jedes andere Metall kann Chirurgenstahl zu Beschädigungen
der Zähne und des Zahnfleisches führen.
Titan
Dieses Material eignet sich bestens sowohl für den Ersteinsatz als auch für
das dauerhafte Tragen. Titan ist antiallergen, oxidiert nicht und hat eine
lange Lebensdauer. Außerdem ist es recht leicht und damit besonders
angenehm zu tragen. Wie jedes andere Metall kann Titan zu Beschädigungen
der Zähne und des Zahnfleisches führen.
PTFE
Besonders beliebt für Zungenpiercings ist auch PTFE. Dieses Material ist
ein Kunststoff, der sehr glatt und gleitfähig ist, sodass Fremdsubstanzen
nicht daran haften bleiben. Auch für den Ersteinsatz eignet sich PTFE sehr
gut, da das Material nicht mit der Wunde verklebt. Zudem schadet das eher
weiche Material Zähnen und Zahnfleisch nicht wie Metall.
18k Gold
Piercings aus Gold sehen nicht nur edel aus, sie sind eine zeitlose und
kostbare Investition. Hohe Hautverträglichkeit sowie Langlebigkeit zeichnen
dieses Material aus. Wie jedes andere Metall kann auch Gold zu
Beschädigungen der Zähne und des Zahnfleisches führen.
In der Zunge kommen verschiedene Formen des Piercings zum Einsatz, nämlich:
Barbell
Das wohl am meisten eingesetzte Piercing im Bereich Zunge ist das Barbell.
Dabei handelt es sich um einen Piercingstab, der mit abschraubbaren Kugeln
an den Enden versehen ist. Barbells gibt es in allen erdenklichen
Stablängen und Kugelgrößen. Dadurch kann der Piercingschmuck individuell
auf den jeweiligen Träger angepasst werden.
Klemmkugelring
Auch denkbar als Schmuckeinsatz ist ein Klemmkugelring. Dieser eignet sich
sowohl für die Zunge als auch für das Lippenbändchen. Vorteil hierbei ist,
dass der Schmuck kaum verloren gehen kann, dass sich die eingeklemmte Kugel
meist nur mit Hilfsmitteln aus dem Ring entfernen lässt.
Hufeisen
Das Hufeisen ist ein offener Piercing Ring, der mit zwei kleinen
Schraubkugeln an den Enden versehen ist. Dieser kann sowohl in die Zunge
als auch in das Lippenbändchen eingesetzt werden. Dadurch, dass der Ring
offen ist, ergibt sich ein gewisser Spielraum, was Beweglichkeit angeht.
Allerdings können sich die kleinen Schraubkugeln eher lösen als zum
Beispiel beim Klemmkugelring und müssen dann ersetzt werden.
Generell sollte gerade bei Piercings im Mundbereich darauf geachtet werden,
stets Materialien von höchster Qualität zu verwenden. Die Schleimhäute
reagieren besonders empfindlich auf Schadstoffen und werden gereizt, wenn
qualitativ minderwertige Materialien und Verarbeitungen eingesetzt werden.
Verzichte daher möglichst darauf, dir Schmuck von undurchsichtigen Quellen
zu besorgen, sondern investiere in hochwertigen, zertifizierten
Piercingschmuck. Deine Gesundheit wird es dir danken.
Wie verläuft die Heilung?
Der Heilungsprozess eines Zungenpiercings verläuft schnell. Da sich der
Mundraum schnell regeneriert, heilen Verletzungen unter guter Hygiene rasch
ab. Du solltest mit 3 – 6 Wochen rechnen. Ist das Piercing verheilt, kannst
du dir beim Piercer deines Vertrauens den Schmuck austauschen lassen.
Gerade zu Beginn wird ein längerer Stab verwendet, damit das Gewebe bei
einer Schwellung genug Platz hat, sich auszudehnen. Nachdem das Piercing
abgeheilt ist, kannst du dir einen kürzeren Stab einsetzen lassen. Neuer
Schmuck kostet in der Regel um die 10 Euro, es sei denn, du möchtest ein
teureres Material.
Zur Pflege kannst du eine Mundspülung ohne Alkohol verwenden.
Außerdem kannst du nach dem Essen mit Wasser oder Kamillentee spülen.
Was ist in den ersten Wochen zu beachten?
Do’s
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Don’ts
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Schmuck drin lassen
|
Schmuck rausnehmen
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In Ruhe lassen
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rumspielen
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desinfizieren
|
Alkohol / Nikotin
|
Milde Lebensmittel
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Saure und scharfe Lebensmittel / Zitrusfrüchte
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Kamillentee
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Milchprodukte
|
Nach dem Stechen ist es wichtig, dass du deine Ernährung auf das Piercing
anpasst. Je disziplinierter du dich daran hältst, desto schneller und
besser wird dein Piercing heilen.
Außerdem solltest du in den ersten Wochen nicht schwimmen gehen. Mit Chlor
versetztes Wasser reizt das Piercing bei Kontakt unnötig. Auch wenn es
schwer fällt, solltest du auch auf intensive Küsse und andere orale
Spielereien verzichten. Der Mundraum ist voller Bakterien und denen
möchtest du nicht Tür und Tore öffnen.
Welche Risiken gibt es bei Zungenpiercings?
Wie bei jedem Piercing gibt es auch bei Zungenpiercings Risiken.
Infektionen, Entzündungen und allergische Reaktionen können bei mangelnder
Hygiene auftreten. Schon beim Stechen muss sichergestellt werden, dass
keine großen Blutgefäße verletzt werden.
Das größte Risiko besteht allerdings für Zähne und Zahnfleisch. Da das
Piercing in ständigem Kontakt zu beidem steht und sich beim Sprechen, Kauen
und Schlucken dagegen bewegt, können diverse Schäden und Verletzungen im
Mundinnenraum entstehen. Verletzungen und Veränderungen am Zahnfleisch
können ebenfalls vorkommen. Weiterhin können die Zähne Schaden
nehmen.Risse, Zahnschmelzabreibungen und sogar das Abschlagen von Ecken bis
hin zu Zahnverschiebungen und freigelegten Zahnhälsen sind denkbar. Um das
zu vermeiden, sollte nach Möglichkeit auf Schmuck aus PTFE gewechselt
werden.
Des Weiteren kann ein Zungenpiercing zu dauerhaftem Lispeln und dem Verlust
des Geschmackssinns führen.
Passende Produkte für den Heilungsprozess des Zungenpiercings findest du
bei Piercingline!
Wie schmerzhaft ist das Stechen eines Zungenpiercings?
Grundsätzlich sind der Schmerz und das eigene Schmerzempfinden natürlich
von Person zu Person unterschiedlich. Das Standard Zungenpiercing gehört zu
den weniger schmerzhaften Piercings, da die Zunge weniger Widerstand bietet
und mittig weniger Nerven verlaufen. Bei seitlichen Zungenpiercings oder an
der Zungenspitze wird das Piercen meist als unangenehmer empfunden.
Warum sollte Piercingline deine Anlaufstelle für Zungenpiercings sein?
Bei Piercingline haben wir uns auf hochwertigen Piercingschmuck
spezialisiert. Wir bieten die passenden Piercings für jeden Geschmack und
Geldbeutel. Dabei setzen wir bei den Produkten immer auf hochwertige
Materialien und die beste Qualität. Du findest zu allen Piercings
ausreichend Informationen und kannst den Schmuck wählen, der am besten zu
dir passt. Dank des schnellen Versands musst du nicht lange auf deinen
neuen Schmuck warten und kannst den Sendungsverlauf stets mitverfolgen.
Wir haben immer ein Auge auf die aktuellen Trends und führen beliebte
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