Schmuck für die Augenbrauen: die Geschichte des Augenbrauenpiercings
Beim Augenbrauenpiercing handelt es sich um eine auffallende Art, die eigene Augenbraue in Szene zu setzen. Hierbei finden sich mehrere Möglichkeiten, um den Träger zu schmücken. In der Regel durchsticht der Piercer das äußere Drittel der Braue vertikal. Dort bringt er eine kleine, leicht gebogene Schmuckhantel, Curved Barbell genannt, oder einen zierlichen Ring an. Im Gegensatz zu anderen Piercingarten weist dieser Schmuck kaum historische Vorbilder auf. Während Septum und Intimschmuck beispielsweise lange Zeit den Sklavenstand symbolisierte, handelt es sich bei den Augenbrauenpiercings um relativ junge Modeerscheinungen.
Jedoch gehen Kenner davon aus, dass die Idee von südostasiatischen Mönchen stammt. Diese durchstachen sich die Brauen und Lippen mit Kultnadeln, um in Trance zu gelangen. In der heutigen Zeit symbolisiert der Körperschmuck kein religiöses Ritual. Vielmehr steht er für Verwegenheit und Abenteuerlust. Daher verwundert es nicht, dass sich das Augenbrauenpiercing in den 1980er-Jahren zunächst in der Punk- und Rockerszene etablierte. Hier diente es als Alleinstellungsmerkmal und Zeichen gegen das Establishment. Chuck Mosley, eine Legende unter den Sängern, trug als einer der ersten Stars diese Piercingart. Damit trug er zur Bekanntheit des Schmuckstücks bei.
Des Weiteren entschied sich Rockmusiker Jonathan Davis für gleich drei Augenbrauenpiercings. Zahlreiche Künstler traten mit dem besonderen Gesichtsschmuck in Erscheinung, sodass sich die Jugend für die glänzenden Accessoires erwärmte. Ab den 1990er-Jahren galten sie bereits in der Jugendkultur als gesellschaftsfähig. Inzwischen gehören die Piercings zu den beliebten Schmuckelementen bei Männern und Frauen. Möchten Sie ebenfalls ein Augenbrauenpiercing kaufen, sollten Sie zunächst Informationen darüber einholen.
Allgemeine Informationen über das Augenbrauenpiercing
Sich ein Piercing stechen, zu lassen, stellt für viele Menschen eine schwerwiegende Entscheidung dar. Sie fürchten den Schmerz und setzen sich intensiv mit der Gesellschaftsfähigkeit eines Piercings auseinander. Speziell das Schmuckstück in der Augenbraue bekommt im Gesicht einen prominenten Platz. Auf die Weise fällt es den Mitmenschen sofort ins Auge. Dementsprechend sollten Sie sich überlegen, welches Design Sie sich für Ihr Piercing wünschen. Eine große Auswahl aktueller Modelle finden Sie in unserem Onlineshop. Piercingline.com bietet Ihnen hochwertig verarbeiteten Schmuck zu fairen Preisen an. Neben dem ausgezeichneten Preisleistungsverhältnis profitieren Sie von einer zeitnahen Lieferung. Sofern Sie Ihr Augenbrauenpiercing werktags bestellen, erfolgt der Versand innerhalb von 24 Stunden. Dementsprechend können Sie sich rasch über ein neues Schmuckstück für Ihre Brauen freuen.
Entscheiden Sie sich dafür, ein Augenbrauenpiercing stechen zu lassen, sollten Sie sich in die Hand eines Profis begeben. In einem qualitativ hochwertigen Piercingstudio profitieren Sie von einer kompetenten Beratung. Gleichzeitig weist Sie der Piercer auf die richtige Pflege Ihres neuen Schmuckstücks hin. Bei diesem handelt es sich ein Piercing, das am äußeren Rand der Augenbraue platziert wird. Erfahrungsberichten zufolge schmerzt das Anbringen des Körperschmucks kaum. Daher empfinden viele Träger Augenbrauenpiercings als besonders angenehm und unkompliziert.
Bevor der eigentliche Einstich erfolgt, desinfiziert der Piercer das umliegende Gewebe sowie den Einstichbereich an der Braue. Das geschieht, um das Eindringen von Bakterien in die Wundstelle und anschließende Infektionen zu vermeiden. Danach kommt es zur Markierung der Ein- und Ausstichstelle, damit Ihr Piercing schlussendlich richtig sitzt. Um das Verrutschen der Haut zu verhindern, fixiert der Profi diese mit einer Klemmzange. Dabei handelt es sich um ein praktisches Werkzeug, das am Kopf zwei rindförmige Gebilde aufweist. Durch diese führt der Piercer die Nadel, um die zuvor markierten Stellen zu durchstechen.
Beim Stechen des Lochs bei einem Augenbrauenpiercing spüren Sie unter Umständen einen dumpfen Schmerzreiz. In jedem Fall sollten Sie sich auf einen leichten Schmerz vorbereiten, um ein Zusammenzucken zu vermeiden. In guten Piercingstudios sitzen oder liegen Sie während des Vorgangs. Nach dem Durchstechen der Haut entfernt der Piercer die Nadel und bringt das Piercing an.
Dessen Heilungsdauer liegt zwischen einem Monat und acht Wochen. Jedoch kann der Zeitraum variieren. Er hängt von der individuellen körperlichen Beschaffenheit und der richtigen Pflege ab. Vorwiegend sensible und immunschwache Personen sollten sich auf eine längere Heilungsperiode einstellen. Neigen Sie zu allergischen Reaktionen, gilt es, bereits bei der Materialwahl Vorsicht walten zu lassen. Bei Piercingline.com erwartet Sie ein breit gefächertes Angebot. Von Gold bis zu Messing finden Sie zahlreiche Piercingangebote. Lassen Sie sich Ihr Erstpiercing stechen, sollten Sie auf Titan oder den Kunststoff PTFE zurückgreifen. Beides senkt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion.
Sobald die Einstichstelle abheilt, können Sie ein anderes Material – beispielsweise Chirurgenstahl – wählen. Wie schon beim Material weist das Augenbrauenpiercing eine besondere Formvielfalt auf. Beispielsweise setzt Ihnen der Piercer ein Curved Barbell oder ein Ball Closure Ring ein. Beide Modelle bieten Piercingline.com in vielfacher Ausführung online an. Für welchen Artikel Sie sich entscheiden, hängt vorwiegend von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Zudem sollten Sie herausfinden, welche Form Sie am besten vertragen und in den Alltag integrieren können. Die Augenbrauenpiercing-Kosten orientieren sich aus mehreren Faktoren. Zu diesen zählen:
- Material des Schmucks,
- Art des Augenbrauenpiercings,
- Größe und Durchmesser.
Die standardisierte Länge bei stabförmigen Augenbrauenpiercings liegt bei acht Millimetern. Im Normalfall sollten Sie mit einem Stichkanal von 1,2 Millimetern rechnen. Jedes Barbell verschließen Sie mit zwei Kugeln. Deren Durchmesser variiert zwischen drei und vier Millimetern.
Diese Variationen gibt es beim Augenbrauenpiercing
Üblicherweise sitzt das Augenbrauenpiercing am äußeren Drittel der Braue und wird in einem leichten Winkel angebracht. Damit passt es sich dem natürlichen Schwung der Augenbraue an. Alternativ können Sie sich für ein gerades vertikal gestochenes Schmuckstück entscheiden. Seltener bieten die Piercer an, das Piercing in der Mitte der Brauen zu platzieren. Hier kann ein tiefer Stich zu irrreparablen Nervenschäden führen. Daraus resultiert beispielsweise ein Lähmungsgefühl oder eine bleibende Taubheit im Bereich der Braue.
Zu den neueren Trends gehört es, die Augenbraue horizontal zu durchstechen. Dafür setzen die Piercer den Stichkanal ober - oder unterhalb, der Brauenwulst. Vorzugsweise empfiehlt sich eine Einstichstelle über dem Brauenbogen. An dieser Stelle eignet sich der Surface-Bar als passendes Schmuckstück. In seiner Form erinnert es an eine Heftklammer. Interessieren Sie sich für ein Piercing im Bereich des Jochbeins, können Sie das Anti-Augenbrauenpiercing wählen. Kenner bezeichnen es auch als Teardrop-Piercing. Dieses befindet sich im oberen Wangenbereich, sodass es einer Träne gleicht. Auch hierfür eignet sich das Modell Surface-Bar.
Für das klassische Augenbrauenpiercing können Sie beispielsweise ein Banana Tragus wählen. Dieses ähnelt dem Barbell, weist aber eine gebogene Form auf. Dadurch kann es sich perfekt der Brauenwulst anpassen und liegt angenehm auf der Haut. Mit den Schmuckkugeln können Sie die Modelle individuell verzieren. Suchen Sie nach einem Augenbrauenpiercing für den Mann, bieten sich schlichte Formen sowie eine klassische Farbauswahl an. Die entsprechenden Piercings sind beispielsweise silberfarbenden, schwarz oder goldfarbenden. Das Augenbrauenpiercing für die Frau wartet mit zahlreichen Verzierungen auf. Dazugehören:
- Halbedelsteine,
- Glitzersteine,
- Ornamente,
- Schmuckformen,
- Tierköpfe,
- bunte Farben.
Bei der Materialwahl stehen bei Augenbrauenpiercings bei beiden Geschlechtern vielseitige Variationen zur Verfügung. Zu den beliebten Materialien zählen:
- Gold,
- Silber,
- Messing,
- Titan,
- Edelstahl,
- Platin
- und Kunststoff.
Auf jeden Fall gilt es darauf zu achten, dass das Grundmaterial antiallergen ist. Dadurch vermeiden Sie allergische Reaktionen und nachfolgende Infektionen an der Einstichstelle. Entscheiden Sie sich für ein Modell aus Titan, können Sie einen zusätzlichen PVD-Überzug in Erwägung ziehen. Diesen gibt es in verschiedenen Farben, sodass Sie Ihr Piercing an Ihren persönlichen Stil anpassen können.
Was gibt es beim Augenbrauenpiercing zu beachten?
Wählen Sie das Augenbrauenpiercing als Schmuck, können Sie zwischen einer Vielzahl an Designs und Materialien wählen. Suchen Sie nach den neusten Trends, bietet Ihnen Piercingline.com eine vortreffliche Auswahl. Entscheiden Sie sich für ein Formpiercing, das beispielsweise einen Tierkopf darstellt, sollten Ein- und Austrittskanal des Augenbrauenpiercings auf einer Höhe liegen. Bei professionellen Piercern ist dieses Vorgehen Standard. Übrigens erweist sich der Körperschmuck als Oberflächenpiercing. Der Einstich erfolgt lediglich knapp unter der Haut, sodass keine Nerven- oder Gewebeschädigungen drohen.
Lassen Sie sich Ihr Erstpiercing stechen, setzt der Piercer zunächst ein längeres Piercing ein. Das geschieht, da die Haut rund um die Einstichstelle zunächst anschwillt. Damit kein unangenehmes Druckgefühl aufkommt, sollte der Körperschmuck ausreichend Spielraum bekommen. Gleichzeitig gilt es, ein kompaktes Modell zu wählen, um ein versehentliches Hängenbleiben zu verhindern. Ungefähr eine Woche nach dem Einstechen können Sie das provisorische Augenbrauenpiercing durch Ihr Wunschmodell ersetzen.
Welche Risiken bringen Augenbrauenpiercings mit sich?
Beim Stechen des Augenbrauenpiercings gibt es einiges zu beachten. Vorwiegend die Stichposition spielt eine tragende Rolle. Je näher sich es Richtung Nase befindet, desto höher erweist sich das Risiko einer Gesichtslähmung. Im vorderen Bereich der Brauen verzweigen sich Ausläufer des Trigeminusnervs. Dieser sorgt für die reibungslose Bewegung der Gesichtsmuskulatur, also für die Mimik. Des Weiteren steigt hier die Gefahr einer starken Blutung. Um diese Komplikationen zu vermeiden, stellt der äußere Brauenbereich als Einstichstelle die erste Wahl dar.
Durchsticht der Piercer die Braue, brauchen Sie im Normalfall keine starken Schmerzen zu befürchten. Der Schmerzreiz verklingt schnell, sodass kaum Komplikationen und Nachwirkungen auftreten. Bemerken Sie nach mehreren Tagen noch immer ein stetiges Pochen oder Ziehen, sollten Sie das entsprechende Piercingstudio oder Ihren Hausarzt aufsuchen. Beim Stechen des Augenbrauenpiercings tritt im Normalfall ein wenig Blut aus. Diese Blutung lässt innerhalb kurzer Zeit vollständig nach.
Nach dem Durchstechen der Braue sollten Sie konsequente Hygienemaßnahmen ergreifen. Desinfizieren Sie die Hautstelle mehrmals täglich. Ebenso gilt es, das Piercing so wenig wie möglich und nur mit sauberen Händen zu berühren. Verzichten Sie eine bis zwei Wochen nach dem Piercen auf die Verwendung alkohol- und parfümhaltiger Cremes und Pflegeprodukte. Auch die Verwendung von Haarspray sollten Sie bis zum Ausheilen der Wunde einstellen.